Und hier beschreiben wir Euch, wie wir das Frettchenzimmer isoliert und renoviert haben, damit es im Winter schön muckelig drin ist. Dieses Zimmer war früher mal unser Vorratsraum. (Aber wer braucht schon Vorräte, wenn man Frettchen hat. *grins*)



Der ehemalige Vorratsraum liegt zwischen dem Eingang zum Haus und der Garage. Da dies vor etlichen Jahren nachträglich gebaut worden war, hatten die damaligen Erbauer den Durchgang und Raum nicht isoliert. Außerdem ist der Raum (wie das ganze Haus auch) schön schief. :)

Nachdem die Paneelen abgerissen worden waren, sah es hinter den Wänden dann so aus.
Für die Isolierung benutzten wir zum Teil Steinwolle und zum Teil Styropor. Da drüber setzten wir dann neue Paneelen.

Ebenso wurde die Decke isoliert und mit neuen Paneelen versehen.

Anmerkung: Paneelen, Styropor und Steinwolle waren noch Restbestände von früheren Renovierungen.

Rechts neben der Eingangstüre ist eine Zeitschaltuhr für Licht und UV-Bestrahlung, da das Zimmer (leider) kein Fenster hat. So haben die Frettchen "Tageslicht", - und wir im Winter Lichttherapie! :)

Da auch der Boden krumm und schief ist, legten wir alte Paneelen drunter. Wie man hier sieht, liegen in dem Raum Mamorfliesen, und da unser Haus nicht unterkellert ist, ist das ganz schön kalt.
Deshalb legten wir über die Holzpaneelen noch einen alten Teppich zur Isolierung.
Über den Teppich verlegten wir dann Laminat, - ebenfalls zum Teil Reste von früheren Renovierungen.
Wir überlegten uns, daß wir ja vielleicht mal ein Frettchen von den anderen "isolieren" müssen (z.B. wenn es krank ist), und so planten wir einen "Quarantänekäfig" im Zimmer. Und wenn kein Frettchen in Quarantäne muß, soll der Käfig geöffnet bleiben, so daß alle hinaufklettern können. Wie das dann aussehen wird, - das zeigen wir Euch....

Wir schnitten eine Arbeitsplatte mit rauher Oberfläche zu und setzten sie auf Stützbalken.
Ähem, nein, das ist keine Theke. Für einen Partyraum ist das Zimmer nun doch etwas zu klein. :)
Zur rechten Seite hin ist der untere Teil des Käfigs mit Bastelglas (warum, zeigen wir Euch später) und der obere Teil mit Draht geschlossen.

Jedenfalls ist der zukünftige Käfig stabil und hat genügend Platz für ein 1,50 m großes und 40 kg schweres Frettchen. :)

Der Käfig kann nach oben hin geöffnet und die Tür an der Decke mit Haken befestigt werden, so daß man bequem den Käfig sauber machen kann.
Okay, man kann es auf dem Bild doch nicht so gut sehen, weil die Türe im Weg ist. Rechts im Bastelglas ist ein Schiebtürchen eingebaut, davor ein Brett, von wo aus ein Röhrensystem bis nach unten gelegt wurde. So können die Frettchen von unten nach oben und umgekehrt. Die Röhren sind Drainage-Röhren, also geriffelt und mit winzigen Schlitzen, so daß die Frettchen guten Griff haben und nicht rutschen. Außerdem wurden 2 selbstgemachte Hängematten drunter gehangen.
Ein alter Schrank wurde zu einem großen Schlafhäuschen umgebaut.

Und das Zimmer wurde inspiziert und für gut befunden. :)

Hier gilt unser herzlichster Dank Björn (Bruder und Schwager), der seine kostbare Freizeit dafür aufgebracht hat, uns bei der Renovierung zu helfen, - obwohl er kurz vor der Zwischenprüfung steht. Und wieder einmal auch unserem Freund Gerd, der dem Käfig "den letzten Schliff" gegeben hat.