SPARKY
Am 17. März 2006 mußten
wir Sparky im Alter von 11 Jahren über die Regenbogenbrücke
gehen lassen.
Er kam am 23.12.2005 als Pflegehund
der Neufundländer-Nothilfe zu uns und stand wie folgt auf der
Homepage:
Dieser
„ältere Herr“ wird im Februar 11 Jahre alt und
heißt Sparky. Sein Herrchen hat Heim und Familie verloren
und sucht nun für diesen tollen Neufundländer-Rüden
ein liebevolles Zuhause, wo Sparky endgültig bleiben kann.
Sparky ist für sein Alter unglaublich fit, abgesehen von
einer Arthrose, die aber medikamentös gut eingestellt ist,
und den möglicherweise schlechter werdenden Augen, - was
aber für sein Alter völlig normal ist. Dies bedeutet
aber auch, dass Sparky keine Treppen mehr steigen kann!!!
Beim Spaziergang läuft er gerne voraus, und es ist toll zu
beobachten, wie viel Elan er dabei noch aufbringt. Wenn er einem
anderen Hund begegnet, kann Sparky sogar noch rennen.
Er versteht sich mit allem, egal ob Mensch, andere Hunde, Katzen
oder Kleintiere. Er geht freundlich auf sie zu, und wenn er merkt,
dass er unerwünscht ist, akzeptiert er es. Mit unerschrockenen
Katzen schmust Sparky sogar.
Sparky ist nicht gerne alleine, schon gar nicht morgens nach dem
Aufwachen. Daher wäre für ihn eine Familie oder ein
Ehepaar das tollste, wo nur ein Partner arbeiten gehen müsste.
(Oder beide nicht mehr berufstätig sind.) Ebenso sollte seine
zukünftige Familie sich über die Zukunft eines alternden
Hundes ganz genau im Klaren sein, - denn so fit wie Sparky jetzt
ist, wird er es mit Sicherheit nicht immer bleiben!
Auch könnte Sparky zu Familien mit älteren Kindern vermittelt
werden, denn er ist – wie gesagt – mit allem verträglich.
(Von kleineren Kindern würden wir gerne absehen, da ein Hund
seine Freude manchmal recht stürmisch äußert und
er seine Größe nicht abschätzen kann; außerdem
möchten wir Sparky ein allzu „turbulentes“ Familienleben
nicht mehr zumuten!)
Sparky lebt zurzeit in einer Pflegestelle am unteren Niederrhein.
Dort hat er sich innerhalb kürzester Zeit in das bereits
bestehende Rudel integriert.
Wer möchte diesem älteren und lieben Herrn noch ein
schönes, liebevolles und geduldiges „Rentnerdasein“
bieten? |
Nachdem er durchaus Interessenten
hatte, stellte der Tierarzt am 8. März 2006 fest, daß Sparky
an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) litt. Dies war eine "vernichtende"
Diagnose, da nun leider seine Lebenserwartung auf Wochen beschränkt
wurde. Da er unsere Herzen mit seinen dicken Pfoten mächtig eingewickelt
hatte, war für uns klar, daß er bei uns bleiben würde,
weil er sich inzwischen in unserer Familie wohl fühlte und innerhalb
einiger Wochen so aufgelebt war, daß wir ihm den Streß
durch einen erneuten Umzug für die kurze Zeit, die ihm noch blieb,
nicht mehr zumuten wollten.
So traurig wir darüber sind,
daß ihm seit der Diagnosestellung nur noch eine Woche geblieben
war, so dankbar und glücklich sind wir, daß wir die Zeit
mit Sparky verbringen durften. Er fraß das Nierendiätfutter
sehr gut (nachdem er vorher kaum etwas angerührt hatte), er war
glücklich, beim Spaziergang noch einmal so richtig den "Rüden
herauskehren" zu können, er hatte Spaß mit seinem
Quietschetierchen, er zeigte uns jeden Tag, wieviel wir auch ihm inzwischen
bedeuteten, - und diese 7 Tage haben wir mit ihm umso intensiver gelebt
und erlebt.
Obwohl sein Herrchen ihn abgeben mußte,
war Sparky alles, was ihm noch am Herzen gelegen hatte, - und dies
bewies er, indem er bis zum Tod seines Hundes treu an seiner Seite
stand und uns als Pflegestelle niemals in Stich ließ! Lieber
Mirko, Du hast nicht nur unseren Respekt und unsere Freundschaft gewonnen,
sondern auch den vieler anderer Menschen, die dankbar sind, daß
sie Sparky und Dich kennenlernen durften. Du warst für Sparky
mit Sicherheit der Freund fürs Leben, den ein Neufundländer
sich nur wünschen kann!!!
Gute Reise, liebster Sparky, - Dein
Name rührt von dem englischen Wort "spark" her, was
nicht nur "Funke", sondern auch "flotter Kerl",
"Galan" oder "poussieren, knutschen" bedeutet,
und Du warst für die, die Dich kennenlernen durften, genau dies
alles!
Du bist wie ein Funke in unserem Leben
erschienen,
Du warst ein flotter Kerl, kaum zu bremsen,
Du warst zu allen Lebewesen aufgeschlossen und galant,
und hast uns Deine Anerkennung durch ein "Komm, laß uns
schmusen" gerne gezeigt.
Viele
liebe Freunde haben uns geschrieben, und wir möchten uns
bei allen für die lieben und mitfühlenden Worte bedanken!!!
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Lieber Sparky,
als du an Heiligabend vor mir gestanden hast, war mein erster
Gedanke: "au wei!" Natürlich nicht wegen Dir
persönlich, sondern weil die Mädels doch schon genug
zu tun haben. ;-) Trotzdem, einem Neufi kann ich ja nicht wiederstehen
- und du hast dich über jede Schmuse- und Streicheleinheit
gefreut! Du warst in Pflege hier und dein Herrchen hat ja wirklich
versucht, dich zurück zu nehmen. Daher habe ich ich dich
eher als "Patient" gesehen und keine emotionale Bindung
zugelassen. Das fiel mir insofern leicht, als ich dich ja nur
selten gesehen habe.
Ach, was tat es mir weh, dich am Freitag so leiden zu sehen.
Die Diagnose CNI ist ja so ... endgültig... :-( Bevor ich
mich mit Bella zur Hundetrainer-Ausbildung aufmachte, habe ich
mich von Dir verabschiedet. Du wußtest genau, daß
es bald soweit war. Du hattest keine Angst, ganz ruhig hast
Du das Kommende erwartet. Und als wir wieder kamen, hattest
Du dich bereits aus unserem Kreis verabschiedet. Ja, wir Menschen
haben geweint und getrauert. Deine Seele war bei uns, zumindest
ich habe das so verspürt. Im Wohnzimmmer lag dein Körper,
aber du warst da! In jedem Herz hast du dich eingenistet, und
du wirst auch immer einen Platz darin haben! Wie würdevoll
durftest du doch gehen, begleitet von deinen Lieben.... Ja,
wir haben auch gelacht, weil wir uns an so viele schöne
Erlebnisse mit Dir erinnert haben. "memento mori":
bedenke, daß du sterblich bist. Auch ihr Hunde geht irgendwann.
Euer Körper bleibt hier, aber eure Seele lebt weiter!
Als ich spät abends nach Hause fuhr, hatte sich der Nebel
verzogen und die Mondin schickte tröstend ihr Licht herunter.
Und da machte sich deine Seele auf, über die Regenbrücke
zu einem Ort, wo man nach Herzenslust schnüffeln und herumtollen
kann. Wo du unbeschwert Rüde sein darfst und mit deinem
Hüftschwung die Hündinnen verzaubern kannst. Wo es
das leckerste Futter gibt und wo Du auch morgens um 6 Uhr mit
deinen Kumpels spielen kannst. Alles Liebe! Deine Andy
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Mädels, ich fasse
mich kurz. Ich bin froh, dass ich ihn noch kennenlernen durfte.
Ihr habt alles fuer ihn getan und er hat sich bei Euch wohlgefuehlt.
Ich bin zwar traurig, aber dennoch froh, dass ihm laengeres Leiden
erspart wurde. Ihr habt in sehr liebevoller Weise zum Ausdruck
gebracht, wer und wie er war. Fuehlt Euch umarmt, Bärbel
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Hallo Boozy
Ich finde was Ihr über und für Sparky geschrieben
hab sehr schön, Du weist ja wie sehr ich gerade die alten
Herren liebe und ich trauere mit Euch. Was gibt es schöneres
als wenn ein Hund geliebt wird und von Liebe umgeben sterben
darf.
Liebe Grüße
Darki
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Liebe Caro, Britta
und Mirko!
Völlig fassungslos haben wir von Sparkys Gang über
die Regenbogenbrücke gelesen. Noch Anfang letzter Woche
haben wir doch mit Euch ausführlich über ihn gesprochen.
Wie schnell es dann doch gegangen ist - unglaublich. Wie immer
ist es ja ein zwei-schneidiges Schwert, wenn ein kranker Freund
geht: Man gönnt ihm einen schnellen, leidlosen Tod und
trotzdem hinterlässt er eine riesen Lücke, die durch
nichts zu schließen ist.
Britta und Carolin: Wir haben Euch dafür, dass Ihr Sparky
in seinem hohen Alter in Euer Rudel geholt habt, sehr bewundert.
Die Entscheidung nach der Diagnose CNI, ihn für den Rest
seines Lebens bei Euch zu behalten, habt Ihr mit voller Überzeugung
und im Bewusstsein aller Konsequenzen getroffen. Stellvertretend
für Sparky (der es Euch GANZ BESTIMMT auf seine Weise auch
gezeigt hat) möchten wir "Danke" sagen. "Danke"
im Namen aller Nothunde, die bestimmt nicht immer so ein liebevolles
Rudel für ihren Lebensabend finden.
Wir kennen Mirko nicht persönlich. Nichts desto trotz
können wir sehr gut nachfühlen, WIE undendlich SCHWER
es sein muss, gezwungen zu sein, seinen geliebten Bären
abzugeben. Besser als bei Britta und Carolin hätte er es
aber sicher nicht treffen können.
Wir wünschen Euch Dreien alle Kraft, die nötig ist,
diesen Verlust zu überwinden. Der Gedanke, dass Sparky
jetzt ganz ohne Arthrose, Hodenentzündung und CNI auf der
grünen Wiese hinter der RBB mit all seinen alten Freunden
herumtollt, hilft dabei ganz bestimmt. In einer ruhigen Minute
wird er vielleicht an Euch denken und den Tag herbeisehnen,
an dem er wieder mit Euch allen schmusen kann.
Alles Liebe und fühlt Euch gedrückt!
Rolf, Eve
und Blacky.
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Sparky im Dezember 2005
Sparky (Januar 2006)
Sparky (Februar/März 2006)
Boah ist
mir langweilig!
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Hey, was
ist das denn?
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Ein Quietschetier,
- cool!!!
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Schaut
mal, ich kann jetzt endlich wieder sitzen!* |
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Sparky litt zwischendurch immer wieder mal an Hodenentzüdung
und hatte dementsprechend schon mal Schwierigkeiten mit dem
Sitzen
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Sparky
und Johnny schnarchen gemeinsam
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Seine Hobbies:
Quietschetierchen
Mit Hundedamen
flirten
Mit Katzen
schmusen und abschlabbern
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